Barcelona, Madrid, Rom – Paris kann kommen!

Marco Kühn
von Marco Kühn

Barcelona, Madrid und Rom. In den spanischen Metropolen und in der „Ewigen Stadt“ warten die nächsten Klassiker auf Sandplatz. Jetzt kann Dominic zeigen, dass er zu den Besten seines Sports gehört!

Barcelona

Nach einem Freilos als Nummer vier zieht Dominic mit einer konzentrierten Leistung gegen Edmund souverän in die dritte Runde ein. Dabei kann er vor allem bei den Big Points überzeugen. Mit Evans folgt der nächste Brite und die Revanche für die im Frühjahr auf Hartplatz erlittene Niederlage in Sydney. Der vom Regen langsame Platz verlangt allerdings von Dominic viel Geduld. Im Viertelfinale trifft Dominic auf den Japaner Sugita. Dort stoppt er den Lauf des Lucky Losers in nur 52 Minuten.

Aller guten Briten sind drei! Im Semifinale besiegt Dominic den dritten Briten. Es ist der Erste der Weltrangliste, der Schotte Andy Murray! 41 Winner bringen die Entscheidung für Dominic. Finale!

Auf „Pista Rafa Nadal“ kommt es zum Heimspiel für den neunfachen Barcelona-Sieger. Dominic kann gegen Nadal nur den ersten Satz offen halten. Letztlich aber wird der Spanier seiner Favoriten-Rolle als Hausherr gerecht. „La Decima!“

Madrid

Als Nummer acht steigt Dominic in der zweiten Runde gegen den Lucky Loser Donaldson ins Turnier ein. Bei seinem sicheren Zwei-Satz-Erfolg beeindruckt er vor allem mit dem ersten Aufschlag. Das Achtelfinale gegen Dimitrov ist hochklassig und nichts für schwache Nerven! Dominic gelingen drei Comebacks. Er dreht den zweiten und den dritten Satz und gewinnt nach Abwehr von fünf (!) Matchbällen das Tiebreak! Wahnsinn!

Im Viertelfinale wartet nicht Murray, sondern der Lucky Loser Coric. Mit taktisch klugem und konzentriertem Spiel lässt Dominic dem jungen Kroaten keine Chance. Apropos warten! Das Semifinale gegen Cuevas beginnt mit großer Verspätung. Doch auch noch um Mitternacht ist Dominic hellwach. Er ist bei eigenem Aufschlag unantastbar!

Wie in Barcelona heißt das Finale Nadal gegen Thiem. Der Unterschied? In Madrid ist es ein Duell auf Augenhöhe! Dominic fordert Nadal bis zum letzten Ballwechsel. Nach mehr als zwei Stunden muss Dominic dem Spanier aber erneut zum Turniersieg gratulieren!

Rom

„Und täglich grüßt das Murmeltier!“ Wieder an acht gesetzt, wieder Cuevas, und wieder gewinnt Dominic in zwei Sätzen. Neu ist die Taktik von Cuevas. Er spielt konsequent über Dominics Rückhand, erzielt aber nur Teilerfolge – Achtelfinale.

Seit Acapulco hat Dominic mit Querrey noch eine Rechnung offen. Das kümmert den US-Amerikaner allerdings wenig. Das Tiebreak im dritten Satz ist an Spannung nicht zu überbieten. Querrey spielt volles Risiko und hat die Partie am Schläger. Doch Dominic wehrt drei Matchbälle ab und geht als Sieger vom Platz. Rechnung beglichen!

Viertelfinale – Nadal/Thiem die Dritte! Und es bewahrheitet sich: Aller guten Dinge sind drei! Dominic diktiert Spiel und Tempo. Er schlägt Winner um Winner. Und er schafft die Sensation. Er bezwingt den Spanier in zwei Sätzen. Nadal muss sich nach 17 Siegen in Serie geschlagen geben.

Im Semifinale gibt Djokovic Dominic eine Lehrstunde! Ganz bitter! Euphorie und Enttäuschung innerhalb von 24 Stunden. Für Dominic allerdings nicht überraschend. Schon bei Nadal auf „Reserve“, war gegen Djokovic der Tank dann endgültig leer!

Finale in Barcelona und Madrid, Semifinale in Rom – Sieg im Semifinale von Barcelona gegen Murray, die aktuelle Nummer 1 der Welt, Sieg im Viertelfinale von Rom gegen Nadal. Bei elf Siegen sind die zwei Niederlagen gegen Nadal und der Dämpfer gegen Djokovic zu verkraften! In der Jahreswertung verbessert sich Dominic auf Platz drei. Die French Open können kommen!

Die Rangliste

Das Finale von Barcelona hat noch keinen Einfluß auf die Reihung. Es bleibt bei Rang 9. Doch nach dem Finale von Madrid verbessert sich Dominic gleich um zwei Plätze auf Rang 7. In Rom kann er mit dem Semifinale Platz 7 festigen.

Damit schließt sich der Kreis! Im Vorjahr erreichte Dominic nach den French Open mit Rang sieben seine beste Platzierung in der Weltrangliste. Vor den French Open steht er nun wieder auf Position sieben! Ein Jahr ohne Unterbrechung in den Top 10 – Glückwunsch!

Herzliche Grüße aus Wien!

Marco Kühn
Marco Kühn
Marco ist an der Grundlinie groß geworden und ehemaliger Jugendranglistenspieler. Heute hilft er mit seinem Blog Clubspielern besser Tennis zu spielen. Er schrieb bereits für tennisnet.com, tennisMAGAZIN, Tennis-Point und den Focus.

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