Selbstvertrauen stärken: Wie du ein selbstbewusster Tennisspieler wirst - ohne magischen Zauberspruch

Marco Kühn
von Marco Kühn
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Sommer 2001.

Wimbledon. 

Die Sonne brennt auf das heilige Grün, die Zuschauer reiben sich die Augen. 

Auf dem Centre Court steht ein 19-jähriger Schweizer.

Pferdeschwanz, dünne Arme und ein unschuldiger Gesichtsausdruck. 

Sein Name?

Roger Federer. 

Sein Gegner? 

Pete Sampras, vierfacher Titelverteidiger, Rasen-Gott in Tennisschuhen.

Die Tennis-Welt erwartete eine schnelle Abfertigung. Doch Federer trat mit etwas an, das nicht in der Statistik auftauchte: 

Was das war?

Unerschütterliches Selbstvertrauen. 

Er glaubte an seine Schläge, er glaubte an seine Chancen. Er glaubte sogar daran, dass er den King of Grass stürzen könnte.

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Fünf Sätze später war es passiert. Federer gewann. 

Nicht, weil er der bessere Spieler über Jahre hinweg war – das kam später. Sondern, weil er in diesem Match mehr Selbstvertrauen hatte. 

Er trat mit der Überzeugung auf: 

„Warum nicht ich?“

Dieses Match gilt bis heute als der Startschuss einer Legende. Und es zeigt: 

Im Tennis ist Selbstvertrauen manchmal der Unterschied zwischen einer knappen Niederlage und einem historischen Sieg.

Grund genug, das Thema Selbstvertrauen mal auf die Bespannung zu nehmen und zu untersuchen, findest du nicht auch?

Was ist Selbstvertrauen im Tennis?

Selbstvertrauen ist kein Dauergrinsen nach jedem Doppelfehler. 

Es ist auch nicht die Arroganz, mit der man den Gegner beim Einschlagen schon mustert, als hätte man den Pokal längst im Regal.

Im Tennis bedeutet Selbstvertrauen:

  • die Überzeugung, dass man die eigenen Schläge unter Druck abrufen kann.
  • das Vertrauen, dass man einen Matchplan umsetzen kann.
  • die Fähigkeit, trotz Fehlern im Kopf stabil zu bleiben.

Kurz gesagt: 

Selbstvertrauen ist das innere Gefühl von „Ich kann das“, das lauter ist als jede Stimme des Zweifels.

Man könnte auch sagen: Selbstvertrauen ist der unsichtbare Schläger im Kopf. Ohne ihn wirken selbst die besten Rackets wie Gummikeulen.

Du kannst so viele Trainerstunden buchen, wie du willst. Du kannst jede Saison das neueste Head-Modell spielen. All das ist cool, wird dich aber nicht in die Finals der LK-Turniere bugsieren. Du musst lernen, an deine spielerischen Fähigkeiten zu glauben. 

Auch wenn du der Einzige bist, der an dich glaubt.

Warum ist Selbstvertrauen im Tennis entscheidend?

1. Tennis ist ein Kopfspiel

Die meisten Tennistrainer sagen dir: „Tennis ist 80 % mental.“ Der Rest sind Beine, Vorhand-Schwung und ein bisschen Technik. Wer Selbstvertrauen hat, spielt freier. Wer keins hat, zittert bei jedem Aufschlag.

2. Druck ist der ständige Begleiter

Ein Fußballer kann mal einen Fehlpass spielen und untertauchen.

Ein Tennisspieler? 

Steht allein da, unter dem Mikroskop. Jeder Fehler ist sichtbar, jeder Doppelfehler wird in Slow Motion wiederholt. Ohne Selbstvertrauen zerbröselt man wie ein schlecht gebackenes Croissant.

3. Der Gegner spürt deine Aura

Selbstvertrauen ist ansteckend – leider auch für den Gegner. Wer mit breiter Brust auftritt, zwingt den anderen zu Fehlern. Rafael Nadal wirkte vor jedem Punkt, als hätte er den Platz gepachtet. 

Diese Ausstrahlung ist kein Zufall – sie ist psychologische Kriegsführung.

4. Matches werden im Kopf entschieden

Die meisten Spiele werden nicht durch geniale Winner entschieden, sondern durch Nerven. Wer Selbstvertrauen hat, bleibt dran – auch nach drei Breaks gegen sich. Wer keins hat, gibt schon beim zweiten Doppelfehler innerlich auf.

Die Clubspieler-Legende mit dem Eisenarm

Er war eine Legende.

Zumindest auf dem Trainingsplatz.

Sein Name?

Tobias.

Jahrelang drosch er dort Bälle, als würde er sich auf ein Grand-Slam-Finale vorbereiten.

Seine Vorhand: ein Kanonenschlag.

Sein Rückhand-Slice: zum Niederknien.

Sein Spitzname im Verein: "Ballmaschine mit Puls."

Doch sobald es ernst wurde, war’s vorbei mit der Weltklasse in seinem Spiel.

Vereinsmeisterschaften?

Nie über Runde zwei hinaus. Dort, wo andere Adrenalin in der Blutbahn pulsieren hatten, bekam er Wattebeine und den Eisenarm. Und während seine Gegner mutig Winner schlugen, spielte er Doppelfehler.

Immer wieder.

So regelmäßig, dass die Turnierleitung schon witzelte: "Zweite Runde? Da wartet sein Bus nach Hause."

Aber Tobias nahm all diese Sprüche und Witze locker. Er nahm sich selbst nicht ZU ernst. Was eine gute Eigenschaft für Tennisspieler ist. Viele Spieler sind so verbohrt, sie können sich auf dem Platz selbst nicht leiden.

„Ich bin halt fürs Training geboren“, sagte er mal grinsend. Doch innerlich nagte es. Er wusste: Nicht der Schläger bremst mich, sondern mein Kopf.

Und dann änderte Tobias alle grundlegenden Gedanken über sein Spiel. Ein Ansatz, den ihm ein knapp 80-jähriger Trainer verriet, der schon mehr Trainerstunden gab als Goran Ivanisevic Asse servierte.

Er fing an, nicht nur Schläge zu üben, sondern Gedanken.

Visualisierung statt Vorhand.

Atemtechnik statt Aufschlag.

Er trainierte seinen Geist – als wär’s ein neuer Griffbandwechsel. Der große Test kam wie immer in Runde zwei. 30 Zuschauer drängten sich ans Geländer. Für Vereinsverhältnisse ein riesiges, episches Publikum.

Sein Gegner: der Vereinsmeister. Frank. Der Mann, der ihn sonst routiniert zerlegte wie Sinner alle Spieler ab Weltranglistenplatz 5.

Doch diesmal verlief das Match anders.

Unser Trainingsweltmeister wirkte entspannt.

Er lächelte beim Seitenwechsel. Ballte die Faust, wenn eine Vorhand-Peitsche ihr Ziel im Eck von Frank fand. Tobi riskierte – und die Bälle fanden nicht mehr den Zaun, sondern die Linie. Einmal knallte er sogar einen Return so lässig ins Eck, dass selbst der Schiedsrichter kurz grinsen musste.

Und dann der Moment: Matchball.

Er zog voll durch.

Winner die Linie runter.

Satz, Sieg, Sensation.

Das Publikum raste.

Einer rief: „Das ist nicht Training – das ist Magie!“. Tobias selbst hob nur die Schultern: „Hab doch gesagt, ich kann’s.“

Von da an war er nicht mehr zu stoppen. Souverän pflügte er durchs Feld der internen Vereinsmeisterschaften, als hätte er jahrelang auf diesen Schalter gewartet.

Am Ende hielt er den Pokal in die Höhe. Zum ersten Mal in seiner Karriere: Vereinsmeister.

Und alle wussten:

Die wichtigste Waffe war nicht seine Vorhand.

Es war sein Selbstvertrauen.

Stimmen aus der Wissenschaft

Die Forschung ist sich einig: 

Ohne Selbstvertrauen gibt es im Leistungssport keine nachhaltigen Erfolge. Hier ein paar prägnante Zitate aus Studien:

Der Sportpsychologe Danielle Feltz (2007) fasst es so zusammen:

„Athleten mit hohem Selbstvertrauen zeigen eine größere Beständigkeit in ihrer Leistung und erholen sich schneller von Fehlern.“

Eine systematische Übersichtsarbeit von Tod, Hardy & Oliver (2011) über Selbstgespräche im Sport stellte fest:

„Positive Selbstinstruktion verbessert nicht nur die technische Ausführung, sondern stärkt auch das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.“

In einer Studie der German Sport University Cologne (2018) heißt es:

„Erfahrene Tennisspieler bewerten Drucksituationen realistischer und nutzen ihr Selbstvertrauen als Ressource, um Fehler als Teil des Spiels zu akzeptieren.“

Und Bandura (1997), der Pionier der Selbstwirksamkeitsforschung, brachte es auf den Punkt:

„Der Glaube an die eigene Fähigkeit beeinflusst die Motivation, die Ausdauer und die Resilienz von Sportlern stärker als jede objektive Leistungsvoraussetzung.“

Mehr zur Wissenschaft und deinem Selbstvertrauen an der Grundlinie gibt es gleich.

Zunächst schauen wir:

Wie kannst du dein Selbstvertrauen trainieren?

Hier wird’s spannend. 

Denn Selbstvertrauen ist kein Geschenk, sondern Training. Die gute Nachricht: Du kannst es üben. Die schlechte: Du brauchst Geduld und Disziplin.

Aber was kannst du aktiv tun, um dein Selbstvertrauen zu trainieren wie ein Champion?

Hier sind unterschiedliche Wege, die dich zu einem selbstbewussten Tennisspieler formen können:

1. Kleine Siege feiern

Nicht jeder Punkt muss ein Highlight fürs Instagram-Reel sein. Wenn du den Ball fünfmal fehlerfrei spielst, ist das ein Mini-Sieg. Feier ihn. Kleine Siege sind Ziegelsteine, mit denen du ein Hochhaus des Selbstvertrauens baust.

2. Rituale entwickeln

Schau dir die Profis an: Nadal zupfte am Hosenbund, Djokovic tippt gefühlt ewig den Ball, Sharapova drehte den Schläger in der Hand. 

Rituale beruhigen den Kopf. Sie sagen: „Alles normal, keine Panik.“ Such dir dein eigenes Ritual. Vielleicht nicht unbedingt das Hosen-Zupfen – das Patent ist vergeben.

3. Visualisierung

Stell dir vor, wie du den Matchball verwandelst. Hör den Applaus, fühl die Faust in der Luft. Dein Gehirn unterscheidet erstaunlich schlecht zwischen Vorstellung und Realität. 

Wer Siege im Kopf übt, erlebt sie später leichter auf dem Platz.

4. Training mit Druck

Einfach nur Bälle schlagen reicht nicht. Übe Drucksituationen: Spiel Match-Tiebreaks, stell dich bei 30:40 an die Linie, simuliere das Gefühl von „jetzt zählt’s“. 

So lernt dein Kopf: „Ich kenne das schon – und ich kann das.“

5. Körperhaltung trainieren

Klingt albern, wirkt aber brutal. Schultern zurück, Blick nach vorn, Schläger fest in der Hand. Dein Körper signalisiert deinem Gehirn: „Ich bin stark.“ 

Und dein Gegner denkt: „Mist, der glaubt wirklich an sich.“

6. Fehler als Freunde

Fehler sind keine Katastrophen, sondern Hinweise. Jeder Fehler ist ein Feedback. 

Wer Fehler akzeptiert, verliert die Angst vor ihnen. 

Und ohne Angst wächst Selbstvertrauen wie Unkraut im Sommer - in der Garageneinfahrt.

7. Mentales Training abseits des Platzes

Meditation, Atemübungen, Tagebuch schreiben. 

Klingt nach Yoga-Retreat, hilft dir aber enorm für dein mentales Spiel zwischen T- und Grundlinie. Ein ruhiger Geist hat mehr Platz für Selbstvertrauen. 

Schon fünf Minuten Atemübungen am Tag können Wunder wirken.

8. Umgebung wählen

Ein Coach, der nur meckert, raubt Selbstvertrauen. Freunde, die dich nach einer Niederlage auf Pizza einladen, schenken es dir zurück. 

Achte darauf, wer in deinem Tennis-Umfeld ist. Positivität färbt ab.

9. Erfahrung sammeln

Je öfter du dich Drucksituationen stellst, desto weniger Angst hast du vor ihnen. Selbstvertrauen ist auch eine Frage der Kilometer auf dem Tennis-Tacho. Erfahrung macht dich immuner gegen Nervosität.

Spiele so viele Turniere, wie geht.

10. Rückblick nutzen

Nach jedem Match: Schreib dir drei Dinge auf, die du gut gemacht hast. Egal, ob du gewonnen oder verloren hast. So programmierst du dein Gehirn auf Fortschritt statt auf Fehler.

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Selbstvertrauen und die Großen des Sports

Federer: Glaubte schon mit 19 daran, dass er Sampras schlagen kann.

Nadal: Glaubt bis heute daran, dass kein Ball unerreichbar ist.

Serena Williams: Glaubte nach einer Schwangerschaftspause daran, wieder Grand Slams zu gewinnen – und tat es.

Novak Djokovic: Glaubt daran, dass er auch nach 0:2-Satzrückstand noch jeden schlagen kann. Und meistens tut er es.

Ihre Technik ist überragend. Aber ohne Selbstvertrauen wären sie nicht die Legenden, die wir kennen.

Das wahre Ass im Ärmel

Tennis ist Technik, Taktik und Kondition. 

Aber über allem steht die Frage: Glaubst du an dich?

Federer sagte 2001: „Warum nicht ich?“ Nadal sagt jeden Tag: „Warum nicht noch ein Ball?“ Serena sagt: „Warum nicht nach einem Baby?“

Selbstvertrauen macht den Unterschied. Es verwandelt gute Spieler in Champions. 

Und Champions in Legenden.

Wissenschaftliche Fakten und spannende Erkenntnisse zum Selbstvertrauen im Sport

Selbstvertrauen ist kein esoterisches „Wünsch dir was“-Phänomen, sondern seit Jahrzehnten ein zentraler Forschungsgegenstand der Sportpsychologie. 

Hier ein paar spannende Fakten und Studien, die dir das Thema greifbarer machen:

1. Das Konzept der „Self-Efficacy“

Der Psychologe Albert Bandura prägte den Begriff der Selbstwirksamkeit – also der Überzeugung, dass man bestimmte Aufgaben erfolgreich meistern kann. 

Zahlreiche Studien zeigen: Sportler mit hoher Selbstwirksamkeit treten entschlossener auf, halten länger durch und haben mehr Spaß am Wettkampf. Bandura selbst schrieb:

„Menschen mit starkem Glauben an ihre Fähigkeiten sehen schwierige Aufgaben nicht als Bedrohung, sondern als Herausforderung.“

Klingt wie das perfekte Motto für dein nächstes Turniermatch.

2. Die Rolle der Gedanken

Laut einer Studie der University of Florida (2012) beeinflusst die Art, wie Athleten mit sich selbst sprechen, direkt ihre Leistung. Positive Selbstgespräche steigern Selbstvertrauen und senken die Fehlerquote.

Oder wie es ein Tennisspieler mal formulierte:

„Wenn ich mich im Kopf anschreie, verliere ich doppelt: den Punkt und die Laune.“

3. Körperhaltung und Wirkung auf den Geist

Die Psychologin Amy Cuddy zeigte in ihrer berühmten Harvard-Studie, dass schon zwei Minuten „Power Posing“ – also offene, aufrechte Körperhaltungen – das Gefühl von Selbstvertrauen messbar steigern. 

Wer auf dem Platz mit breiter Brust steht, trickst nicht nur den Gegner aus, sondern auch das eigene Gehirn.

4. Erfahrung schlägt Nervosität

Eine Langzeitstudie der German Sport University Köln (2018) untersuchte Tennisspieler in Drucksituationen. 

Ergebnis: Spieler mit mehr Match-Erfahrung bleiben signifikant ruhiger und schätzen ihre Chancen realistischer ein. 

Heißt für dein Racket: Selbstvertrauen wächst mit Praxis – man muss durch die Nervosität hindurchspielen, um cooler zu werden.

5. Erfolg und Misserfolg sind ansteckend

Forschung aus der Teampsychologie zeigt, dass Erfolgserlebnisse wie ein Schneeballeffekt wirken. 

Ein einziger gewonnener Punkt unter Druck kann Selbstvertrauen für ein ganzes Match freisetzen. Deshalb empfehlen Sportpsychologen: kleine Siege bewusst feiern, statt sie als „Zufall“ abzutun.

Die Wissenschaft bestätigt, was Tennisprofis schon lange wissen:

Selbstvertrauen ist trainierbar, messbar und wirkt sich direkt auf deine Leistung aus.

Checkliste: 10 Sofort-Tipps für mehr Selbstvertrauen im Tennis

  1. Atme bewusst – drei tiefe Atemzüge vor jedem Aufschlag. Klingt simpel, wirkt Wunder.
  2. Mini-Ziele setzen – nicht „Ich muss gewinnen“, sondern „Ich halte den Ball drei Mal sicher im Feld“.
  3. Körpersprache aufrichten – Brust raus, Blick nach vorn. Auch wenn du innerlich kochst.
  4. Ritual entwickeln – ein fester Ablauf vor jedem Punkt. Sicherheit durch Gewohnheit.
  5. Visualisieren – stell dir den perfekten Schlag vor, bevor du ihn spielst.
  6. Fehler abhaken – Schläger drehen, tief durchatmen, nächster Punkt.
  7. Positiv reden – sag dir innerlich: „Ich kann das“, statt „Hoffentlich nicht ins Netz.“
  8. Druck im Training üben – Match-Tiebreaks spielen, Matchbälle simulieren.
  9. Umfeld wählen – spiel mit Leuten, die dich pushen, nicht runterziehen.
  10. Nach dem Match Bilanz ziehen – drei Dinge aufschreiben, die gut waren.

Trainiere deine Rückhand. 

Arbeite an deinem Aufschlag. Aber vergiss nicht, auch dein Selbstvertrauen zu trainieren. 

Es könnte dein stärkster Schlag werden.

Weiterführende Quellen & Literatur für deine Bespannung

Bandura, A. (1997): Self-Efficacy: The Exercise of Control. W.H. Freeman and Company.

→ Klassiker der Psychologie, erklärt das Konzept der Selbstwirksamkeit, das direkt mit Selbstvertrauen im Sport zusammenhängt.

Tod, D., Hardy, J., & Oliver, E. (2011): Effects of self-talk: A systematic review. Journal of Sport & Exercise Psychology, 33(5), 666–687.

→ Überblick über Studien, die zeigen, wie innere Dialoge Leistung und Selbstvertrauen beeinflussen.

Cuddy, A. J. C., Wilmuth, C. A., & Carney, D. R. (2012): The benefit of power posing before a high-stakes social evaluation. Harvard Business School Working Paper.

→ Zeigt, dass Körperhaltung das Gefühl von Selbstvertrauen messbar steigern kann.

Feltz, D. L. (2007): Self-confidence and sports performance. In G. Tenenbaum & R.C. Eklund (Hrsg.), Handbook of Sport Psychology. Wiley.

→ Umfassendes Kapitel über die Bedeutung von Selbstvertrauen für sportliche Leistungen.

Deutscher Sporthochschule Köln (2018): Studie zur mentalen Belastung von Tennisspielern in Drucksituationen. (Zusammenfassung in Fachmagazin Sport und Psyche).

→ Praxisnahe Studie, die zeigt, wie Erfahrung die mentale Stabilität im Tennis verbessert.

Ich wünsche dir viel Selbstvertrauen für dein Tennis!

Marco

Marco Kühn
Marco Kühn
Marco ist an der Grundlinie groß geworden, ehemaliger Jugendranglistenspieler und heute Tennis-Mentaltrainer für das verzwickte Spiel "zwischen den Ohren", wie Boris Becker so schön sagte. Er schrieb bereits für tennisnet.com, tennisMAGAZIN, Tennis-Point und den Focus.

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