Du suchst alle wichtigen Informationen zu Brandon Nakashima?
In diesem Artikel erfährst du alles zu seinem Ranking, seiner Herkunft, seinem Coach und natürlich zu seiner Spielweise.
Dazu gibt es Tipps und Tricks für dein Spiel. Du lernst, was du dir von Brandon für dein Spiel abschauen kannst.
Lass uns zunächst schauen, wie der Weg von Brandon Nakashima verlief, bevor er Champion bei den NextGen-Finals 2022 wurde.
Bist du dabei? Cool!
Alle Infos zur Person:
Kurzer Einschub:
Davide Sanguinetti war selbst ein guter Spieler, der zwei ATP-Titel holte. Er weiß also, wie es sich auf dem Court vor einem großen Publikum anfühlt. Davor arbeitete Nakashima mit Franco Davin zusammen, der unter anderem Juan Martin del Potro betreute.
Zurück zu Brandon Nakashima.
Er begann Tennis schon mit drei Jahren.
Vermutlich saß er auf der T-Linie und spielte seine Vorhände im Sitzen ;-)
Nakashima startete das Jahr 2024 auf Ranglistenposition 134. Er stand im März 2023 allerdings unter den Top 50. Aufgrund dieses kleinen Lecks in seiner Konstanz, spielte Brandon viele Challengerturniere. Dort holte er sich wieder das Gefühl des Sieges.
Er verfeinerte sein Spiel. Wurde körperlich stärker.
Das Ergebnis?
Am 12.08.2024 wurde er wieder unter den Top 50 geführt - auf Rang 49.
Hier eine Grafik zu seiner Historie im Jahre 2024:
Quelle: highcharts.com und coretennis.net
Was du aus dieser Story lernen kannst:
Falls du eine Schwächephase hast und viele Matches verlierst, spiele mit schwächeren Leuten. Spiele im Training Sätze aus. Spiele 9er oder 11er von unten. Hole dir wieder das Gefühl des Erfolgs. Denk Kopf in den Sandplatz stecken, das kann jeder. Bringt dich langfristig aber auch nicht weiter.
Daher:
Spiele mit schwächeren, gewinne mal wieder einen Satz, eine Partie oder ein 9er oder 11er von unten. Darauf baust du auf.
Und:
Feile an kleinen Details deines Spiels. Optimiere die kleinen Schritte zum Ball, das Anschauen des Balles und deine buddhistische Ruhe zwischen den Ballwechseln.
Das ist eine gute Überleitung.
Womit wir zurück zu Brandon Nakashima kommen.
Er ist ein ruhiger Charakter mit buddhistischem Gemüt, der aber selbstbewusst ist. Brandon weiß, was er kann. Er wirkt auf mich selbstsicher auf dem Court. Wir werden uns gleich sein psychologisches Profil anschauen.
Sein Lieblingsbelag ist der Hardcourt. Auch Rasen liegt ihm und seiner Spielweise. Asche mag er hingegen eher weniger.
Das mag an seinem recht glatten Spielstil liegen.
Mehr dazu später.
Nakashima absolvierte von 2017 bis 2019 eine erfolgreiche Juniorenkarriere. Brandon spielte erfolgreich College-Tennis und zeigte bereits dort, dass sein Weg in die großen Stadien dieser Tenniswelt führen sollte.
Hier ein paar interessante Fakten, Storys und Ergebnisse aus seiner College-Zeit:
Sommer 2019:
2018-19:
Weitere Hintergrundfakten:
Okay, wir wissen jetzt:
Brandon trifft die Kugel sauber.
Er hat direkt Gas gegeben. Bereits als sehr junger Spieler hat er viel Wettkampf-Tennis bestritten. Das entnehme ich zumindest aus den Fakten, die wir gerade durchgegangen sind.
Das gilt auch für dich als Clubspieler:
Spiele so viele Turniere, so viel Wettkampf (selbst wenn es nur das Schleifchen-Turnier zur Saisoneröffnung ist) wie geht. Nur wenn du dich immer und immer wieder in das Turniergetümmel stürzt, wirst du ein besserer Spieler unter Druck.
Der Weg von Brandon Nakashima zeigt das sehr gut.
Als Trainer für mentale Fähigkeiten im Tennis darf ein Aspekt in diesem Artikel natürlich nicht fehlen:
Er ist sich vollkommen bewusst darüber, wie viel Arbeit, Opfer und Rückschläge mit einer erfolgreichen Tenniskarriere verbunden sind.
Dementsprechend besitzt er eine unheimlich starke intrinsische Motivation. Er spielt nicht für Geld und Ruhm. Er spielt dafür sein Potential und sich auf dem Tennisplatz zu verwirklichen.
Das ist immer der bessere Antrieb.
Brandon bezeichnet sich selbst als schüchtern und introvertiert.
Diese Eigenschaften können beim Tennis aber große Vorteile mit sich bringen. Schüchterne Menschen wägen oft Risiken durchdacht ab. Sie können sehr gut analytisch denken. Dafür fehlt ihnen aber in gewissen Situationen der echte Biss, der entscheidende Killerinstinkt.
Brandon wirkt auf mich so, als wenn er im Match seine Gedanken und Emotionen unter Kontrolle hat. Ich traue ihm ein sehr starkes analytisches Denken zu. Diese Fähigkeit hat er vielleicht noch nicht vollständig entwickelt.
Ich könnte ihn mir in Zukunft als einen hervorragenden Strategen vorstellen.
Einer, der sich jederzeit dem Matchverlauf und der Spielweise des Gegners anpassen kann.
Das ist eine Sache, die du auch als Clubspieler trainieren solltest.
Du spielst immer besser, wenn du das Spiel, den Matchverlauf und die Spielweise des Gegners lesen kannst.
Brandon spielte früh viele Wettkämpfe.
Er hat dadurch früh gelernt, Niederlagen zu erleben und aus diesen seine Lehren zu ziehen. Diese Fähigkeit ist eine der entscheidenden, wenn es um erfolgreiches Turniertennis geht.
Das gilt nicht nur für jüngere Spieler, übrigens ;-)
Ich schätze Brandon so ein, dass er jeden Tag ein Stück besser werden will. Er wird an seiner Technik, seiner Taktik sowie seiner Einstellung feilen. Deine Einstellung ist DAS Werkzeug für dich als Tennisspieler. Beinahe jeder Erfolg oder Misserfolg lässt sich im Tennis auf die Einstellung des Spielers zurückführen.
Eben eine sehr gute Einstellung präsentierte Brandon Nakashima bei den Next-Gen-Finals 2022. Er spielte im Finale gegen den starken Jiri Lehecka. Wir kommen gleich noch zu den spielerischen und taktischen Finessen dieser beiden Jungs.
Brandon blieb in diesem Finale für einen so jungen Spieler ungewöhnlich cool. Er konnte das Finale voll annehmen. Er war konzentriert, fokussiert und spielte "im Jetzt".
Dein Fokus ist dein Gedankenkonstrukt auf ein Ergebnis. Zum Beispiel: Den nächsten Punkt gewinnen. Oder den Breakball abwehren. Oder dein Aufschlagspiel bei 5:3 souverän nach Hause servieren.
Konzentration ist die Fähigkeit, die dich dann zu deinen fokussierten Zielen führt.
Brandon Nakashima setzte dieses mentale Spielchen herausragend in diesem Finale gegen einen spielstarken Gegner um.
Nakashima zu den NextGen-Finals:
"Bei diesen kürzeren Sätzen kann es in beide Richtungen gehen. Wenn man ein Break verliert, geht es mit dem nächsten Satz weiter. Das nimmt einem das Element, zu versuchen zurückzukommen, wenn man zurückliegt, weil es so schwierig ist. Es war eine gute Erfahrung für mich, in diesem Format zu gewinnen. Ich persönlich bevorzuge bei Turnieren das normale Wertungsformat, aber es ist ein gutes Konzept, es bei den Next Gen Finals auszuprobieren. Die kürzeren Sätze sind unterhaltsamer für die Fans."
Das Spiel von Nakashima zeichnet sich durch einen Baustein aus:
Konstanz.
Aber nicht unbedingt auf eine Weise, wie du jetzt vermutest.
Lass uns etwas genauer hinschauen.
Ich hatte vor einiger Zeit einen ganzen Artikel für Tennisnet über die Disziplin in den Ballwechseln geschrieben.
Brandon lebt diese Disziplin.
Er ist aber kein Spieler, der langweilig und eintönig spielt. Das ist nochmal ein Unterschied. Ich finde, er hat bereits einen gewissen Spielwitz in seinem Spiel. Er kennt die Winkel auf dem Court, in den Ballwechseln. Er variiert seine Schläge in einem laufenden Ballwechsel.
Brandon spielt mit Köpfchen.
Im Herrentennis haben viele Spieler unfassbar harte Schläge. Sie können den Ball mit gefühlter Lichtgeschwindigkeit einen Millimeter über die Netzkante prügeln.
Es fehlt bei vielen aber an der Spielintelligenz - wie ich finde.
Nur wenige junge Spieler können wirklich ihr Spiel im Laufe eines Matches anpassen. Sie haben kaum einen Blick für den Gegner und wie dieser spielt, welche Stärken und Schwächen er hat. Klar, ihre Grundschläge sind mächtig und ihre körperliche Fitness würde David Goggins vor Neid erblassen lassen.
Dieser konkrete Spielwitz aber, der fehlt mir ein bisschen.
Kommen wir zurück zum Thema.
Brandon Nakashima gibt dem Gegner Aufgaben.
Er muss Probleme lösen. Ein Mondballspieler ist da das beste Beispiel. Er löffelt dir den Ball gnadenlos hoch auf deine Rückhand, kurz vor die Grundlinie, 120 Minuten lang. Damit stellt er dir die Frage:
"Hier, hoch und lang - kannste den?"
Du musst dann dieses Problem, in diesem Falle die hohen Mondbälle, mit deinen spielerischen (und mentalen) Fähigkeiten lösen. Keine einfache Geschichte.
Brandon Nakashima ist aber ganz sicher kein Mondballspieler. Er spielt, flach, gerade und hart über das Netz. Somit ist er eher das komplette Gegenteil eines Bringers.
Brandon sagt mit seinem Spiel zum Gegner:
"Hier, ich spiele wie ein Uhrwerk lang, sicher und kann Tempo machen. Du musst jetzt Lösungen finden. Spiele schneller, spiele genauer oder komm ans Netz. Ich werde meinen Stil weiter spielen und dir keine Ruhe geben!"
Nakashimas Schläge sind schnörkellos. Er spielt die beidhändige Rückhand sowie seine Vorhand mit wenig Spin. Das kann ein Grund dafür sein, warum er auf Sand seine bis dato schlechtesten Ergebnisse gespielt hat. Auf Hardcourt und auch auf Rasen hingegen sind seine Schläge effektiver.
Warum ist sein flaches, gerades und schnörkelloses Spiel auf Sand nicht so effektiv?
Der Sandplatz bremst harte, mit wenig Spin gespielte Schläge immer etwas aus. Das Tempo wird nicht so gut angenommen. Wer mit mehr Spin spielt, der gibt dem Sandplatz die Chance diesen Spin ab dem Aufsprung in Tempo zu verwandeln.
Übrigens spielen viele junge Amis, wie beispielsweise auch Taylor Fritz, auf Sand schwächer als auf Hardcourt.
Brandon hat sein Spiel weiter verfeinert.
Nicht nur das. Er ist körperlich fitter und austrainierter geworden. Er "humpelt" nicht mehr zwischen den Ballwechseln. Er geht aufrecht und selbstbewusst von Punkt zu Punkt. Diese Körpersprache sieht der Gegner. Sein Humpeln war früher ein kleines Zeichen von Schwäche.
Diese Schwäche hat er komplett eliminiert.
Zu diese neuen körperlichen Stärke gesellt sich jetzt ein offensiverer Ansatz seines Spiels. Er steht näher an der Grundlinie. Er findet, wenn es die Situation im Ballwechsel zulässt, den Weg ans Netz. Sein Volley wurde verbessert.
Plus:
Durch die neu gewonnene körperliche Stärke ist sein Aufschlag dynamischer, schneller und platzierter geworden.
2022 servierte Nakashima mit durchschnittlich 186 km/h beim ersten Serve. 2024 serviert er mit 203 km/h im Durchschnitt. Das ist ein Unterschied von satten 17 km/h.
Wie hat er das geschafft?
Meiner Analyse nach macht er jetzt mehr aus den Beinen. Seine Trophy-Position, die Bogenspannung, ist noch effektiver. Er lehnt sich nach dem Ballwurf weiter nach hinten und kommt durch die Arbeit aus dem unteren Bereich des Körpers dynamischer nach oben.
In Slow-Mos habe ich gesehen, dass Brandon den linken Arm jetzt näher am Kopf hält. Dies könnte ebenfalls ein kleiner Hebel sein, der ihm einen schnelleren Aufschlag gibt.
Die Trophy-Position ist die Position, die du nach dem Ballwurf und vor dem Treffpunkt der Filzkugel einnimmst. Diese Position ist der Motor deines Aufschlages. Das Herzstück deiner Aufschlagbewegung.
Dort generierst du den Schwung und die Power für deinen Aufschlag - oder eben auch nicht.
Brandon Nakashima konnte diesen Part seines Aufschlages optimieren. Wir sprechen hier wirklich von kleinsten Details. Seine Aufschlagbewegung hat sich nicht komplett verändert. Er hat nicht seine Technik verändert.
Einzig das Detail der Trophy-Position wurde, auch aufgrund einer verbesserten Fitness, optimiert.
Hier ein paar Ideen, die du von Brandon für dein Serve lernen kannst:
Das Finale bei den NextGen-Finals im Jahre 2022 gegen Jiri Lehecka hat Brandon in absoluter Topform gezeigt.
Er konnte das unglaubliche Tempo von Lehecka problemlos mitgehen. Brandon besitzt eine enorme Stabilität im Schlag. Egal wie schnell und lang Lehecka spielte, Nakashima spielte die Kugel fehlerfrei zurück.
Brandon Nakashima nahm das Tempo der Lehecka-Geschosse mit, kontrollierte die Kugel auf seiner Bespannung und spielte gnadenlos konstant, kurz vor die Grundlinie.
Es steht für mich außer Frage, dass Nakashima noch großes Potential nach oben hat. Er ist noch lange nicht voll ausgereift als Spieler. Seine größte Stärke, zumindest nach meiner bescheidenen Meinung, ist die Kontrolle des gegnerischen Spiels. Er kann hervorragend auf das, was der Gegner spielt, reagieren. Wenn man Brandon Tempo gibt, dann nutzt er dieses Tempo.
Wenn du ihm Spin gibst, dann bekommt er diesen auf dem Racket kontrolliert.
Er kann dazu im Grunde jeden Schlag:
Eine weitere Stärke, ich hatte sie etwas weiter oben angesprochen, ist die Ruhe am Ball und die dadurch gewonnene Konstanz innerhalb eines Ballwechsels. Damit meine ich jetzt nicht die Konstanz auf Matchdauer gesehen. Das ist nochmal etwas ganz anderes. Seine Konstanz innerhalb eines Ballwechsels war die entscheidende Fähigkeit im Match gegen Lehecka.
Je länger die Ballwechsel gingen, desto eher war Brandon der Sieger dieser Ballwechsel.
Was uns direkt zu seinen Schwächen führt.
Hast du zuletzt das Spiel vom BVB gegen Chelsea gesehen?
Ich spreche vom Rückspiel an der Stamford Bridge.
Dem BVB mangelte es an Killerinstinkt. Es zog sich eine nicht greifbare Lethargie durch die Leistung der gesamten Mannschaft. Mit Ausnahme von Marius Wolf auf der rechten Außenbahn.
Der BVB spielte einfach nicht zwingend.
Ähnlich kommt es mir oft bei Brandon Nakashima vor. Er spielt gut, er hat alles drauf, er besitzt sehr viel Potential in seinen spielerischen sowie mentalen Fähigkeiten. Aber irgendwie fehlt der letzte Killerschlag.
Das zwingende Element in seinem gesamten Spiel.
Dadurch, dass er keinen echten Killerschlag besitzt, kann er seine Gegner oft nicht genug unter Druck setzen. Vor allem unter mentalen Druck. Stell dir vor du spielst gegen Alcaraz und es steht 4:4 und 30:30 im ersten Satz. Dann stehst du an der Grundlinie und weißt ganz genau, dass jeder zu kurze Ball von dir einen Winner für Carlos bedeutet.
Das ist mentale Kriegsführung durch spielerische Waffen.
Dieses Element fehlt Brandon, zumindest bis dato, noch in seinem Spiel. In seinem Matchplan. Ich könnte jetzt nicht sagen Brandon besitzt eine schwache Rückhand oder eine schwache Vorhand. Gut, beim Aufschlag kann er noch was rausholen. Es ist mehr seine Aura auf dem Platz, die ihm bisher noch nicht den ganz ganz großen Durchbruch ermöglicht hat.
Ähnliches gilt übrigens für Felix Auger-Aliassime.
Ich möchte hier mal das Lehecka-Match als Beispiel nehmen.
Nakashima war der in den Ballwechseln disziplinierte Spieler. Er schaffte es den Ball von Schlag zu Schlag nicht noch schneller zu spielen. Er blieb ruhiger an der Kugel.
Lehecka überdrehte dann irgendwann. In den entscheidenden Momenten gewann - wie so oft - der Spieler mit mehr Sicherheit im Schlag.
Aber was passiert, wenn sich ein Spielertyp wie Jiri Lehecka entwickelt und lernt die Ballwechsel mit seinem Powertennis abgeklärt zu Ende zu spielen? Wie verläuft so ein Match, wenn ein Lehecka cooler an der Kugel bleibt und im passenden Moment vielleicht mal ans Netz kommt?
Dann wird Nakashima diese Matches wahrscheinlich verlieren.
Da fehlen dem guten Brandon eben diese so wichtigen Waffen in seinem Spiel. Sollte er diese aber in sein Spiel integrieren, dann wird er ein noch viel gefährlicherer Spielertyp für viele derzeit noch besser platzierte Spieler werden.
Welche Waffen könnten das sein?
Wenn dir weitere mögliche Stärken einfallen, dann schreib sie mir bitte in die Kommentare unter diesem Artikel.
Okay, schauen wir uns an, was für dich drin ist.
Wir hatten in diesem Artikel an mehreren Stellen darüber gesprochen:
Disziplin im Ballwechsel.
Die Fähigkeit, den Ball des Gegners eben nicht schneller spielen zu wollen, als der Gegner ihn spielt. Das ist eine Fähigkeit, die vielen Clubspielern fehlt. Die aber viele Clubspieler quasi "über Nacht" zu besseren Spielern machen würde.
Warum?
Dir fehlt es im Match an Selbstvertrauen. Selbstvertrauen baust du nur durch sogenannte Mini-Erfolgserlebnisse auf. Mini-Erfolgserlebnisse sind unter anderem fünf bis sieben gelungene Schläge zwischen T- und Grundlinie. Mit anderen Worten: Kontrollierte Sicherheit.
Oft wird ja von kontrollierter Offensive auf unseren Tennisanlagen gesprochen. Klar, das klingt cool und mag in der Theorie auch schön sein. Funktioniert das aber auch für dich im Match? Vermutlich nur an deinen besten Tagen.
Daher finde ich die Idee der kontrollierten Sicherheit viel effektiver.
Du bist in der Lage deine Schläge so intensiv auf deiner Bespannung zu fühlen, dass du den Ball im wahrsten Sinne dirigieren kannst. Dabei merkst du sofort, nachdem du den Ball geschlagen hast, ob er ins Aus geht oder nicht. Es geht nicht darum jeden Schlag perfekt zu spielen. Es geht viel mehr darum jeden Schlag perfekt zu spüren.
Brandon Nakashima hat diese Disziplin auf jeden Fall perfektioniert.
Okay, lieber Tenniscrack. Halten wir fest, was du von Brandon Nakashima lernen kannst:
Du hast Fragen?
Schreib mir in die Kommentare unter diesem Artikel!
2 Kommentare
danke dir für dein Feedback.
Bin auch gespannt, ob er sein Niveau verbessern und dieses dann über längere Zeit etablieren kann.
Beste Grüße
Was denkst du?